KasparEllermann
|
am 16. 10. 2018 um 16:16 |
Hallo zusammen
|
karl
|
am 14. 10. 2013 um 18:57 |
Die Katalysatoren sorgen dafür, dass sich der Härtungsprozess besser lenken lässt, man also steuern kann, welche Fettsäuren während der Härtung in ihrer Form erhalten bleiben.
|
Aaron1
|
am 11. 7. 2012 um 05:58 |
Genau festgelegt sind die Anforderungen an Extraktionslösungsmittel, die auch zu den technischen Hilfsstoffen zählen.
Diese Mittel dienen dazu, die eigentlichen Wirkkomponenten aus Ausgangssubstanzen zu extrahieren also "heraus zu ziehen".
Ein Beispiel für eine Extraktion im Haushalt ist die Kaffeemaschine, man extrahiert mit ihrer Hilfe die Aromastoffe aus dem Kaffeepulver.
Auch bei den Extraktionslösungsmitteln gilt, dass sie aus dem Enderzeugnis wieder entfernt werden müssen, allerdings noch unbeabsichtigte, technisch unvermeidbare Rückstände oder Umwandlungsprodukte, die keine technologische Wirkung mehr haben, zurück bleiben können. Gesetzlich geregelt ist der Einsatz von Extraktionslösungsmitteln in der "Verordnung über die Verwendung von Extraktionslösungsmitteln und anderen technischen Hilfsstoffen von Lebensmitteln."
Dort wird zwischen "Allgemein verwendbaren Extraktionslösungsmitteln", "Beschränkt verwendbaren Extraktionslösungsmitteln" und "Extraktionslösungsmittel für die Herstellung von Aromen aus natürlichen Aromaträgern" unterschieden. Häufig handelt es sich dabei um Alkohole.
Wer sich für die einzelnen Extraktionslösungsmittel interessiert und ihre Höchstmengen nachlesen möchte, kann dies hier tun.
|
Godfrid
|
am 31. 5. 2012 um 06:53 |
Ein anderes Beispiel, was auch nicht auf der Zutatenliste erscheint sind zum Beispiel Entfärbungsmittel wie Aktivkohle, sie werden zum Entfärben von Kakaobutter in der Schokoladenherstellung eingesetzt.
Aktivkohle verfügt über die Fähigkeit artfremde Substanzen, (z.B. unerwünschte Farbstoffe) an sich zu binden und somit die Reinheit des Fettes zu erhöhen.
Im Prinzip gibt es für jeden Zweck eine Kategorie von technischen Hilfsstoffen.
Bis auf die Bleichmittel Kaliumpermanganat, Natriumhypochlorit und Wasserstoffperoxid, die alle drei u.a. zur Bleichung von Stärke eingesetzt werden, sind die Verwendungszwecke, Lebensmittel und Höchstmengen nicht gesetzlich geregelt.
Bei den Bleichmitteln besagt das Gesetz, dass vom Kaliumpermanganat nur 50 mg pro 1 kg Stärke zurückbleiben darf, Natriumhypochlorit und Wasserstoffperoxid dürfen bei der Stärkeherstellung in der Menge eingesetzt werden, die für die „gute Herstellpraxis“ erforderlich ist.
|
HannesW
|
am 15. 5. 2012 um 12:29 |
Filterhilfsmittel helfen bei der Getränkeherstellung, aus Suspensionen, Mischungen aus Flüssigkeit und Feststoff, bestimmte Feststoffe heraus zu filtern. So setzt man beispielsweise Kieselgur, einen aus mineralisierten Algen hergestellten Stoff, bei der Bierherstellung ein, um ein besonders klares Bier zu erhalten. Weiterhin bedient man sich Treibgasen, wie dem Kohlendioxid, mit dessen Hilfe flüssige Lebensmittel wie Sahneerzeugnisse oder Öle, gepumpt und somit abgefüllt werden können und Schutzgasen, die man bei Lebensmitteln, die "unter Schutzgasatmosphäre" verpackt werden, einsetzt, um Sauerstoff, der den Verderb fördern würde, aus der Verpackung zu verdrängen und somit die Haltbarkeit zu erhöhen. Kristallationshilfsmittel, helfen bei der Herstellung von kristallinen Lebensmitteln. So setzt man z.B. Puderzucker ein, um aus einer (flüssigen) Zuckerlösung „normalen“, kristallinen Zucker herzustellen.
|
Gourmant1
|
am 16. 4. 2012 um 09:17 |
Häufig verwendet werden: Katalysatoren, sie greifen in eine Reaktion ein, ohne in ihr aufzugehen. Dies macht man sich zum Beispiel beim Vorgang der Fetthärtung in Margarineherstellung zu Nutze. Die Katalysatoren sorgen dafür, dass sich der Härtungsprozess besser lenken lässt, man also steuern kann, welche Fettsäuren während der Härtung in ihrer Form erhalten bleiben. So kann man Einfluss darauf nehmen, dass der Gehalt an der essentiellen, also für den menschlichen Körper unentbehrlichen und wichtigen, Linolsäure während der Fetthärtung nahezu konstant bleibt und nicht absinkt. Ionenaustauscher werden verwendet, um z.B. um Salze, Eiweiße und Farbstoffe aus Zuckerlösungen zu entfernen um die Reinheit der Endprodukte zu erhöhen.
|
Aaron1
|
am 9. 4. 2012 um 07:39 |
Neben den Inhaltsstoffen und Zusatzstoffen werden vielen Lebensmitteln auch „Technische Hilfsstoffe" zugesetzt. Diese Hilfsstoffe sollen bei der Verarbeitung von Lebensmitteln dazu dienen, bestimmte technologische Verfahren zu ermöglichen oder zu erleichtern, um somit den Verarbeitungsprozess zu beschleunigen. Außerdem können Hilfsstoffe unerwünschte Stoffe entfernen und so dazu beitragen, die Qualität von Lebensmitteln zu erhalten und zu verbessern. Sie werden nach ihrer Anwendung wieder aus dem Produkt entfernt und müssen aus diesem Grund nicht deklariert werden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von sogenannten "Nichtzutaten". Allerdings können unbeabsichtigte oder technisch unvermeidbare Rückstände im Produkt vorhanden bleiben. Diese Rückstände müssen gesundheitlich unbedenklich sein und dürfen sich nicht weiter technologisch auf das Produkt auswirken. Generell sind technische Hilfsstoffe - abgesehen von den Extraktionslösungsmitteln - nicht zulassungspflichtig.
|
|